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Neues Vorlesungsverzeichnis zu den Themen Gender und Diversität ist online

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  • Vorlesungsverzeichnis Gender und Diversität
Portrait von Alice Walker: eine Schwarze Frau mit kurzen, grauen Haaren. Sie trägt eine dunkle Bluse mit lilanem Halstuch und hält eine Orangene Rose in der Hand. © Lazar Simeonov (CC)
Die Schriftstellerin und Aktivistin Alice Walker ist auf dem Titelbild des neuen Vorlesungsverzeichnisses Gender und Diversität zu sehen.

Elf der 17 Fakultäten der TU Dortmund bieten im Wintersemester Veranstaltungen zu den Struktur- und Analysekategorien „Gender“ und "Diversität" an.

Auch für das Wintersemester hat das Gleichstellungsbüro ein Vorlesungsverzeichnis mit Veranstaltungen zu den Themen „Gender“ und „Diversität“ zusammengestellt. In elf der 17 Fakultäten der TU Dortmund werden im kommenden Semester Veranstaltungen zu diesen Struktur- und Analysekategorien angeboten. Die Breite und Vielfalt der Themen ist sehr groß. Die Inhalte der Veranstaltungen reichen von Geschlecht, Gender und Queer-Theorien über Migration und Rassismus bis hin zu Religion sowie Inklusion, Alter und Behinderung. Das neue Vorlesungsverzeichnis gibt einen Überblick über circa 100 Veranstaltungen.

Auf dem Titelbild: Alice Walker

Alice Walker ist eine renommierte US-amerikanische Schriftstellerin und politische Aktivistin. Ihr erfolgreichstes Werk, der Roman „Die Farbe Lila“, wurde 1983 mit dem Pulitzer-Preis und dem American Book Award ausgezeichnet. Seit den 1960er-Jahren setzt sie sich in der Bürgerrechtsbewegung zur Gleichberechtigung der Schwarzen Menschen ein. Sie erweiterte ihr politisches Engagement auf die Frauenbewegung sowie Gesellschafts- und Umweltpolitik. Sie setzt sich insbesondere gegen die Genitalverstümmelung von Mädchen und Frauen ein und protestierte 2003 gegen den Irakkrieg, weshalb sie von der Polizei verhaftet wurde. Sie ist die Erste, die den Begriff „womanism“ in den 1970er-Jahren verwendete. Seitdem entwickelte sich der Begriff zu einer Beschreibung verschiedener Perspektiven Schwarzer Frauen. Alice Walker zählt zu den bedeutendsten Vertreter*innen der afroamerikanischen Literatur.

Die Fakultät Kulturwissenschaften bietet in dem American Studies Seminar „Lit Matters: Womanist Voices“ Zugänge zu dem Konzept des Womanism und vermittelt darüber hinaus ein tiefergehendes Verständnis zu aktuellen Debatten rund um Intersektionalität und Gerechtigkeit.