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Internationaler Tag Gegen Gewalt an Frauen

Gewalt kommt uns nicht auf den Campus: Kampagne zum Internationalen Aktionstag im November

Vordergrund: Brötchentüten mit Aufschrift "Gewalt kommt mir nicht auf den Campus". Hintergrund: Studierende in der Mensa © Hesham Elsherif​/​TU Dortmund
Auf den Brötchentüten sind neben dem Slogan der Kampagne auch Informationen zum Thema Gewalt an Frauen und zu Hilfeangeboten abgedruckt.

„Gewalt kommt uns nicht auf den Campus!“ So lautet die Botschaft, die im November auf den Brötchentüten in den Mensen und Cafeterien am Campus zu lesen ist. Die Aktion macht auf den Internationalen Aktionstag zur Beseitigung der Gewalt an Frauen und Mädchen am 25. November aufmerksam und bietet Informationen zu Hilfeangeboten für Betroffene.

Nein zu Gewalt an Frauen

Gemeinsam mit der Fachhochschule Dortmund, der Fachhochschule Südwestfalen und dem Studierendenwerk Dortmund führt das Gleichstellungsbüro der TU Dortmund die Kampagne „Gewalt kommt uns nicht auf den Campus“ durch. Mit den Brötchentüten, die ab dem 20. November in der Gastronomie des Studierendenwerks ausliegen, soll der Internationale Aktionstag bekannter gemacht werden. So wird mehr Bewusstsein für Gewalt und Diskriminierung gegen Frauen geschaffen und gleichzeitig über Hilfsangebote für Betroffene informiert.

Zudem zeigt die TU Dortmund Flagge: Im Rahmen der weltweiten Kampagne „Orange Your City“ wird am 25. November auf dem Campus nun jedes Jahr eine orangene Flagge gehisst.

Stiller Hilferuf

Auf den Brötchentüten und den Flaggen ist ein Piktogramm mit dem sogenannten „Stillen Hilferuf“ gedruckt. Mit diesem Handzeichen können sich bedrohte Personen unauffällig bei anderen bemerkbar machen und um Unterstützung bitten. Dafür wird bei erhobener Hand der Daumen nach innen über die Handfläche gelegt, und sichtbar mit den Fingern zu einer Faust umschlossen. Damit betroffene Menschen Hilfe bekommen, ist es wichtig, das Wissen über dieses Handzeichen zu verbreiten.

Erster Schritt: Handfläche senkrecht und geöffnet nach vorne halten
Zweiter Schritt: Daumen in Richtung Handinnenfläche einknicken
Dritter Schritt: Die restlichen Finger über den Daumen zur Faust ballen

Hilfeangebote

Frauen, die selber von Gewalt betroffen sind, oder Angehörige, die Gewalt in ihrem Umfeld beobachten oder vermuten, haben verschiedenen Möglichkeiten sich anonym, kostenfrei und niedrigschwellig beraten zu lassen. So kann zum Beispiel das Hilfetelefon gegen Gewalt an Frauen eine erste Beratung geben. Und auch auf dem Campus der TU Dortmund gibt es seit diesem Semester eine Zentrale Beratungsstelle zum Schutz vor Diskriminierung und vor sexualisierter Gewalt (SchuDS), an die sich Betroffene von Diskriminierung und/oder von sexualisierter Gewalt wenden können.

Frauenberatungsstellen in der Nähe

Das Hilfetelefon "Gewalt gegen Frauen" ist ein bundesweites Beratungsangebot für Frauen, die Gewalt erlebt haben oder noch erleben. Telefonisch und via Online-Beratung unterstützen Berater*innen Betroffene aller Nationalitäten, mit und ohne Behinderung – 365 Tage im Jahr, rund um die Uhr. Auch Angehörige, Freundinnen und Freunde sowie Fachkräfte können sich kostenfrei und anonym beraten lassen.

Tel: 116016

Weitere Informationen

Märkische Straße 212-218
44141 Dortmund

Tel: 0231/521008

Weitere Informationen

Augustastraße 47
58425 Witten

Tel: 02302/52596
E-Mail: infofrauenberatung-ende

Robert-Koch-Str. 18
45879 Gelsenkirchen

Tel: 0209/36163691 und 0209/36163692